
Thomas Brezina gemeinsam mit Unverschwendet auf Mission gegen Lebensmittelverschwendung
Cornelia und Andreas Diesenreiter, Geschwister und Gründer:innen des Unternehmens Unverschwendet, erklären: „In mittlerweile fast 10 Jahren Unverschwendet sind uns schon hunderte Gründe untergekommen, warum Lebensmittel nicht genutzt werden. Zu klein, zu groß, zu krumm, zu reif oder einfach zur falschen Zeit geerntet – oft sind es optische Makel (auch durch Auswirkungen des Klimawandels), Preisdruck und Marktmechanismen sowie Food Trends, die entscheiden, ob Karotten, Äpfel oder Marillen im Abfall landen.“ Dabei stecken hinter jeder Ernte harte Arbeit, Wasser, Boden und Herzblut. Doch über diese unnötige Verschwendung wird kaum gesprochen. Unverschwendet ändert das jetzt: Gemeinsam mit Thomas Brezina und engagierten Landwirt:innen aus Österreich startet das Unternehmen eine Online-Kampagne, die Bewusstsein schafft.
Mit Thomas Brezina hinter die Kulissen der Lebensmittelproduktion
„Der Fall der krummen Karotte“ oder „Das Geheimnis der blassen Wassermelone“ – das klingt nach neuen Abenteuern von Thomas Brezina. In den Kampagnenvideos auf Social Media erzählt der Erfolgsautor echte Geschichten vom Feld und Facts über Lebensmittelproduktion, die kaum jemand kennt. Mit seiner unverwechselbaren Art macht Brezina komplexe Zusammenhänge greifbar und zeigt, warum der Umgang mit überschüssigen Lebensmitteln uns alle betrifft. Denn jedes gerettete Obst und Gemüse bedeutet mehr Versorgungssicherheit und weniger Klimabelastung.
Zwischen Verschwendung und Wertschöpfung – was am Feld wirklich passiert
Handelt es sich um Lebensmittelverschwendung, wenn eine Bäuerin die unperfekten, zu kleinen und zu großen Kürbisse gar nicht erst erntet, sondern am Feld liegen lässt? Denn: Wieder eingeackert können sie als Dünger dienen, sagen die einen. Genießbare Lebensmittel sollten auf den Tisch kommen – auch wenn sie optisch nicht der Norm entsprechen, sagen die anderen. Schon am Beginn der Wertschöpfungskette scheiden sich die Geister. Weil in Österreich immer weniger Menschen wissen, wo ihr Essen herkommt, fehlt oft das Bewusstsein, was alles hinter einem Kilo Obst oder Gemüse steckt. Es braucht wertvolle Ressourcen wie fruchtbare Anbauflächen, sauberes Wasser und Energie und vor allem den täglichen Einsatz von Landwirt:innen. Sie reagieren flexibel auf Wetterumschwünge, halten empfindliche Ökosysteme im Gleichgewicht und begegnen dem Klimawandel mit innovativen Ideen – etwa beim Anbau von neuen Sorten, Gewächshäusern für regionale Tomaten oder beim Anbau von Wassermelonen in Niederösterreich und Burgenland.
Was Thomas Brezina in der Zusammenarbeit mit Unverschwendet am meisten überraschte
Nicht nur der Geschmack österreichischer Wassermelonen habe ihn selbst überrascht, so Brezina. „Wie sich Bäuerinnen und Bauern an Herausforderungen wie den Klimawandel anpassen und dass dabei so etwas Tolles wie Wassermelonen aus Österreich herauskommt, hat mich persönlich besonders beeindruckt. Ich habe viel gelernt in der Zusammenarbeit und teilweise in meinem eigenen Garten Parallelen zu den Herausforderungen in der Landwirtschaft wiedererkannt.”
Ziele der neuen Bewusstseinskampagne
Die Kampagne bietet überraschende Einblicke in die Welt der Lebensmittelproduktion und zeigt, wie Landwirt:innen schon heute und in Zukunft wertvolle Lebensmittel vor dem Abfall retten. „Unser Ziel ist es, Lösungen zu finden und zu unterstützen. Immer mehr Betriebe retten, spenden und verarbeiten Überschüsse bereits”, berichtet Cornelia Diesenreiter. Auch für den Alltag von Endkonsument:innen liefert die Kampagne wertvolle Impulse: „Wir alle können bewusst einkaufen und Lebensmittel wertschätzen, statt Obst und Gemüse nach standardisierten Schönheitskriterien auszuwählen”, bringt es Thomas Brezina in einem der Social Media-Videos auf den Punkt. Unterstützt wird die Kampagne vom Bundesministerium Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft. Die Videos werden aktuell auf den Unverschwendet-Kanälen (Instagram, Facebook, Linked-In und Youtube) ausgespielt.



